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Von der Skepsis zur Akzeptanz: Wie KI-Assistenten im Spital funktionieren

Was wir beim Launch von Chatbot Clara gelernt haben

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Von der Skepsis zur Akzeptanz: Wie KI-Assistenten im Spital funktionieren

Was wir beim Launch von Chatbot Clara gelernt haben

Patrick Knaus

Kommunikationsleiter

Patrick Knaus

Kommunikationsleiter

Patrick Knaus

Kommunikationsleiter

Was wir beim Launch von Chatbot Clara über Change-Kommunikation und KI-Akzeptanz gelernt haben – ein Erfahrungsbericht aus der Praxis.

Als wir vor zwei Jahren mit der Planung von Clara, unserem HR-Chatbot für das KSW, starteten, war die Skepsis spürbar. "Ein Bot? Der ersetzt uns doch!" war eine der häufigsten Reaktionen aus dem Team.

Heute nutzen über 4.000 Mitarbeitende Clara täglich für HR-Fragen. Was hat sich geändert? Nicht die Technologie – sondern unsere Kommunikationsstrategie.

Die drei wichtigsten Erkenntnisse:

1. Transparenz schlägt Marketing

Statt Clara als "revolutionäre KI" zu verkaufen, haben wir ehrlich kommuniziert: "Clara kann diese 47 Standard-Fragen beantworten. Für alles andere verbindet sie euch mit einem Menschen." Diese Klarheit über Fähigkeiten und Grenzen schaffte Vertrauen.

2. Mitarbeitende zu Botschaftern machen

Wie bei KISIM mit Julia on the Road haben wir Early Adopters zu internen Influencern gemacht. Sie zeigten ihren Kolleginnen und Kollegen in 2-Minuten-Clips, wie sie Clara im Alltag nutzen – authentisch, auf Augenhöhe, ohne IT-Jargon.

3. Kleine Erfolge sichtbar machen

Statt auf die perfekte KI zu warten, haben wir mit 20 Fragen gestartet. Jede Woche kam eine neue Funktion dazu. Mitarbeitende sahen: Das System lernt, wird besser, hört auf unser Feedback.

Was das für andere KI-Projekte bedeutet:

KI-Integration ist 20% Technologie und 80% Change-Kommunikation. Die beste KI scheitert, wenn Menschen sie nicht nutzen wollen. Die mittelmäßige KI gewinnt, wenn Menschen ihr vertrauen.

Drei praktische Tipps:

  • Startet klein: Pilot-Gruppen statt Big Bang

  • Zeigt Menschen: Wer steht hinter der KI? Wer kümmert sich?

  • Messt Akzeptanz: Nicht nur technische Metriken, sondern echtes Feedback

Die Technologie entwickelt sich rasant. Die menschliche Akzeptanz braucht Zeit. Plant entsprechend.

16.09.2025

Author

Patrick Knaus

Seit über 30 Jahren mache ich komplexe Veränderungen verständlich. Als Change-Kommunikationsspezialist am KSW habe ich gelernt: Die beste Technologie scheitert ohne gute Kommunikation. Deshalb schreibe ich hier über KI, Change und was in der Praxis wirklich funktioniert – ohne Hype, mit Realitätsbezug.

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Patrick Knaus

Seit über 30 Jahren mache ich komplexe Veränderungen verständlich. Als Change-Kommunikationsspezialist am KSW habe ich gelernt: Die beste Technologie scheitert ohne gute Kommunikation. Deshalb schreibe ich hier über KI, Change und was in der Praxis wirklich funktioniert – ohne Hype, mit Realitätsbezug.

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Seit über 30 Jahren mache ich komplexe Veränderungen verständlich. Als Change-Kommunikationsspezialist am KSW habe ich gelernt: Die beste Technologie scheitert ohne gute Kommunikation. Deshalb schreibe ich hier über KI, Change und was in der Praxis wirklich funktioniert – ohne Hype, mit Realitätsbezug.

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